Defekte an Röntgenschutzkleidung führen nicht zu einer Überdosis auf dem Filmdosimeter und bleibt unerkannt.
Risse, Löcher, Schwachstellen können zu einer Erhöhung der Strahlenexposition führen.
Röntgendiagnostik = regelmäßige Qualitätskontrolle
bei Nutzung von Strahlenschutzkleidung, zum Schutz von Patienten und Personal gegen Röntgenstrahlung mit Röntgenröhrenspannungen bis 150 kV in der medizinischen Radiologie.
Laut der DIN 6857-2:2021 ist die Sicht und Funktionsprüfung von Röntgenschutzkleidung arbeitstäglich vor der Verwendung durchzuführen.
Ab wann weißt eine Röntgenschürze nach der DIN 6857-2 Mängel auf?
Röntgenschutzkleidung gilt als mangelhaft (Schutzwirkung beeinträchtigt) und darf nicht mehr weiterverwendet werden!
Ein Mangel ist eine Beschädigung, die zu einer relevanten Minderung der Schutzwirkung oder Funktionalität der Röntgenschürze führt oder führen kann.
Röntgenschutzkleidung ist mangelhaft und darf nicht mehr weiterverwendet werden, sobald:
- Schließelemente der Röntgenschutzkleidung nicht mehr geschlossen werden können
- das Schutzmaterial Defekte/Mängel wie Risse oder Löcher aufweist.